„Aktuelles – MINGA“ vom 23.05.2023
Automatisierung und digitale Vernetzung im öffentlichen Personennahverkehr in München ist das Thema des Forschungsvorhaben MINGA. Es ist am 24.05.2023 mit zwölf Projektpartnern und vier assoziierte Partner, darunter auch die Pfennigparade, gestartet. Die Partner beschäftigen sich damit, wie der Straßenraum besser genutzt und neue Angebote geschaffen werden können. Es sollen auch Lösungen mit Blick auf eine einfache und barrierefreie Nutzung der neuen Dienste gefunden werden.
Bis Ende 2025 wird das Forschungsvorhaben MINGA vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) mit 13 Millionen Euro gefördert. Die insgesamt 14 Partner aus Verwaltung, Forschung, Wirtschaft und Industrie arbeiten dabei in sechs Arbeitspaketen in unterschiedlichen Konstellationen zusammen.

Barrierefreiheit für alle mitdenken!
„Vor allem im Sinn der Fahrgäste und der einfachen und barrierefreien Nutzung der neuen Dienste wollen wir Lösungen für eine möglichst lückenlose Integration der Angebote in das vorhandene System auf allen Ebenen finden“, so MVV-Geschäftsführer Dr. Bernd Rosenbusch. Volker Wissing: „Digitalisierung und Automatisierung bieten große Chancen, um den ÖPNV sicherer, effizienter und klimafreundlicher zu gestalten. Durch den Einsatz innovativer Technologien wollen wir den Nahverkehr für die Bürgerinnen und Bürger noch flexibler und bedarfsgerechter aufstellen.“ Im Stichwort „bedarfsgerecht“ ist mit Blick auf den ÖPNV natürlich auch die Barrierefreiheit für alle – Menschen mit Behinderung, Seh- oder Hörbeeinträchtigung und zum Beispiel Senioren – inkludiert. Münchens Bürgermeisterin Katrin Habenschaden: „Die Mobilität der Zukunft ist digital und klimaneutral. (…) Das MINGA-Projekt soll für mehr Effizienz und damit weniger Stau auf unseren Straßen sorgen und bietet gleichzeitig Chancen für Innovationen und Wertschöpfung in unserer Stadt.“

Stiftung Pfennigparade tritt als assoziierter Partner
besonders für Barrierefreiheit ein
Neben dem IKTD sind die Landeshauptstadt München mit Bau- und Mobilitätsreferat als Konsortialführer, die Stadtwerke München mit der Münchner Verkehrsgesellschaft mbH, der Münchner VerkehrsVerbund (MVV), die Technische Universität München, das Institut für Technik der Informationsverarbeitung des Karlsruher Instituts für Technologie, das FZI Forschungszentrum Informatik sowie die Unternehmen MAN Truck & Bus SE, iokiGmbH der Deutschen Bahn, EbuscoDeutschland GmbH, Benz + Walter GmbH und FryceGmbH Partner im Projekt MINGA beteiligt. Als assoziierte Partner wirken die Stiftung Pfennigparade, der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV), YunexTraffic und der Landkreis München mit.
