
Im Jahr 2020, noch bevor Corona alle vor zahlreiche Herausforderungen stellte, hat die UniCredit gemeinsam mit der Fachoberschule (FOS) der Pfennigparade Ernst-Barlach-Schulen einen inklusiven „Schüler-Gründer-Workshop“ ins Leben gerufen.
Zukunftsrelevante Ideen mit Unternehmergeist
Ziel des Workshops ist es, den Schüler*innen praktische Lerninhalte und Kompetenzen im Bereich Social Entrepreneurship zu vermitteln und unternehmerisches Denken zu fördern.
Man möchte die Schülerinnen dazu befähigen, selbst innovative und zukunftsorientierte Geschäftsideen unternehmerisch umsetzen zu können.
Hier erfahren Sie mehr über die inklusive Fachoberschule der Ernst-Barlach-Schulen:

Das inklusive Gründer-Programm setzt sich aus einem Intensiv-Workshop und einer viermonatigen Mentoring-Phase zusammen. In Teamarbeit entwickeln die Schüler*innen mit der Unterstützung von freiwilligen Mitarbeiter*innen der HypoVereinsbank ihre eigenen Gründungsideen und präsentieren diese in einer Abschlussveranstaltung.
Die Geschäftsideen zeigen, welche vielfältigen Talente und Potentiale in den Schüler*innen der Ernst-Barlach-Schulen stecken. Die Schülerteams erarbeiteten zukunftsfähige Geschäftsmodelle wie beispielsweise eine App, die den aktuellen Belegstand und Ort von Notaufnahmen in Krankenhäusern anzeigt oder ein Konzept für die Herstellung von Handyhüllen aus recyceltem Plastik.


Der erfolgreiche Start Anfang 2020 hat die UniCredit und die Schulen motiviert, den Workshop weiterzuführen und auszubauen. So startete das Projekt im September 2020 unter dem Namen „Entrepreneurship Inklusiv 2.0“ in die zweite Runde.
Aufgrund von Corona wurde der Workshop diesmal komplett digital und virtuell durchgeführt. Doch auch unter den besonderen technischen und organisatorischen Herausforderungen litt die Kreativität und Motivation der Teilnehmenden nicht.

Mit ihren Geschäftsideen setzen die Schüler*innen wieder einen klaren Fokus auf Nachhaltigkeit und Digitalisierung:
Eines der Schüler*innen-Teams entwarf eine App, mit der der individuelle tägliche CO2-Verbrauch der Nutzer*innen gemessen werden kann, um so Anreize für eine nachhaltigere Lebensweise zu setzen. Außerdem soll die App tracken, wie sich der eigene CO2-Verbrauch über die Zeit entwickelt und User*innen die Möglichkeit bieten, zu berechnen, wie der Einkauf bestimmter Waren oder die Wahl eines bestimmten Verkehrsmittels ihren ökologischen Fußabdruck beeinflussen.
Ein zweites Team beschäftigte sich mit der Entwicklung einer Social Network App: Sie hat die Vernetzung von Menschen mit und ohne Behinderung zum Ziel und fördert dadurch Inklusion. Die App soll eine integrative Funktion erfüllen, über Krankheitsbilder aufklären und den Zugang behinderter und nicht behinderter Menschen und Nutzer*innen aufbauen.
Die Gründungsideen zeigen einen Weg in eine nachhaltigere und inklusivere Gesellschaft auf. „Die Schüler sind schlichtweg begeistert. Die Unicredit stattet mit diesem Projekt gründungshungrige Schüler mit und ohne Behinderung mit wichtigen Gründungsimpulsen und Methoden aus, damit ihre Ideen erfolgreich verwirklicht werden können. Ein toller Beitrag für Inklusion in der Gründerszene von morgen“, sagt Thomas Heymel, Leiter des Corporate Development bei der Pfennigparade.
Nach dem erfolgreichen Abschluss der zweiten Runde des Schülergründerworkshops steht fest: Dieses Format ist zukunftsfähig und wird auf alle Fälle weitergeführt werden.